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ASTROGRAPH I - Photographische Ortsbestimmung auf kleinmaßstäbigen Feldsternaufnahmen
(s. ASTROGRAPH II)
GFA-Programme der Thematik Meteore, Ringmikrometer, Veränderliche Sterne, Doppelsterne usw. zum Download: http://www.spaceglobe.de/Download/GFAPROG.exe.
Direkte mikrometrische Messungen der durch ein Fernrohr vergrößerten Winkel sind zeitlich schnell veränderlich, zudem stark von der Kondition und Konzentrationsfähigkeit des Beobachters
abhängig, während Photographien diese für das ganze Bild ein für allemal dokumentieren, wobei es in Ruhe am Schreitisch ausgemessen werden kann. Die durch Ausmessung von Photographien gewonnenen Resultate sind daher meist genauer.
Gegenüber der unmittelbaren visuellen Messung besitzt die längere Zeit belichtete Aufnahme jedoch den Nachteil der aufsummierten Luftunruhe (Szintillationseffekte), wodurch z. B. feine planetare Oberflächendetails meist so verwischt
werden, daß die Ausmessung am Mikrometerokular eines Mikroskops (oder bit- bzw. pixelrasterweise am Computer) keinen Gewinn mehr erbringen.Die durch Luftunruhe verursachten Ortsschwankungen der Sterne erreichen meist 0.1'' bis zu
einigen Bogensekunden Bei Sternenfeldaufnahmen liegen die Primärbrennweiten allerdings zwischen 50-1000 mm, so daß die Ortsschwankung hier 120'' und 6'' erreichen müßten, um auf dem Film registriert zu werden. Für die Bahnbestimmung
eines Erdsatelliten, Planeten, Planetoiden oder Kometen sind mindestens 3 genaue Positionen des Objekts in Rektaszension u. Deklination erforderlich. Das Sternenumfeld des Objekts wird durch ein Teleobjektiv (zumeist eine am Okularstutzen
des Teleskops angeschraubte Spiegelreflexkamera oder CCD-Astrokamera) aufgenommen und am Schreibtisch bzw. Computer ausgemessen. Eine 24x36 mm2
Kleinbildaufnahme bildet bei F=1000 mm Brennweite eine rechteckige Fläche von 2.1 x 1.4 Grad ab (= 36 mm/1000 mm * 57.29578), wobei ein runder Fernrohrtubus das Bildfeld entsprechend modifizieren kann. Da bei eingeschränktem Bildfeld weniger bekannte Anschlußsterne vorhanden sind, vermeidet man i.a. sehr lange Brennweiten.
Infolge des Himmelumschwungs bewegt sich ein Stern um 15.04107'' * cos d (d
Deklination des Sterns) pro Sonnenzeitsekunden. Bei F=1000 mm Brennweite der Optik, entspricht 1'' (Winkelbogensekunde) am Himmel linear 0.00485 mm auf dem Film ([= 1'' * F 1000 mm)/206264.8906'']. Ein Stern mit der Deklination -15.3°
(Plattenmitte) bildet demnach auf der Aufnahme [(F=1000 mm) 0.0048 mm * 15.04'' * cos d
-15.3;(248); =] eine Spur von 0.07 mm Länge pro Zeitsekunden. Das Auflösungsvermögen der Photoemulsion liegt bei 0.025 mm. Ab (0.03 mm/0.07 mm =) 0.4 Sek. Belichtungszeit wird ein Stern somit nicht mehr punktförmig, sondern als
Strichspur abgebildet. Um punktförmige Sternabbildungen bei langen Brennweiten zu erhalten, ist das Objekt der täglichen Himmelsumdrehung durch einen elektrischen Fernrohrantrieb oder manueller Feinbewegung an einem Leitstern sorgfältig
nachzuführen. Wegen der Eigenbewegung des Objekts (Komet, Kleinplanet) sollte die Belichtungszeit unter 15 Minuten liegen. Datum u. Uhrzeit (Weltzeit UT) der Aufnahme für die Belichtungszeitmitte.Beispiel: Brennweite des Objektivs
F=1000 mm. Tägliche Bewegung »w« eines Kleinplaneten in Deklin. d1-d = 0.1°, in Rektaszension ar1-ar = 0.4°; d,d1, ar,ar1 = Deklination an einem (d=23.123° 0h TDT) und am folgenden Tag (d1=23.223° 0h
TDT); Tägl. Bewegung w 0.38108° = SQR(0.1^2+(0.4*COS(0.5*(d1+d)))^2). (0.38108°/(1440 Min. * 57.29577951))*F 1000 = 0.004619 mm/Min. Wird die Kamera den Sternen nachgeführt, zieht der Kleinplanet infolge Eigenbewegung eine Lichtspur von 0.0046 mm Länge pro Minute. Nach 4.6 Min. (0.02 mm Auflösung Emulsion/ 0.0046 mm/Min.) Belichtung wird der Kleinplanet als Strichspur abgebildet.
Die jeweilige Position innerhalb der Belichtungszeit findet man durch Ausgleichsrechnung. Rektaszension: arn = ao+b*tn, Deklination: dn=do+c*tn; t1,t2...,n usw. sind
Zeitpunkte der gemessenen Orte ar1,d1,ar2,d2...,n usw. die Koordinaten des Kleinplaneten (n= Anzahl). [ar] = S ar1+ar2+ar3...,n [t] = S t1+t2+t3...,n [tt] = S t1*t1+t2*t2+t3*t3..,n [art] =S ar1*t1+ar2*t2+ar3*t3...,nREM NORMALGLEICHUNG FÜR ZWEI UNBEKANNTE (LINEARE REGRESSION)
REM n ao + [t] b = [ar] REM [t] ao + [tt] b = [art] Die Bedingungsgleichung für Eigenbewegung in Deklination d=do+c*t wird analog berechnet. Die Korngröße der Photoemulsion liegt bei 0.001-0.005 mm.
Bei einer Brennweite von 300 mm entspricht 1'' auf dem 32x24 mm Negativfilm 300/206264.806'' = 0.0014544 mm. Die Größe der Körner liegt demnach etwa bei 0.003 mm/0.00145 = 2.1''. Bei einem Objektiv mit 50 mm Brennweite entspricht 1'' auf
dem Film linear 0.000242 mm. Die Korngröße liegt dann bei 0.003/0.000242 mm = 12.4''. Um sich vor Filmemulsionsfehlern zu schützen, sind am besten mehrere Aufnahmen zu belichten. Die genaue Position des Objekts findet man durch Anschluß
an die Referenzsterne des vom Himmelsglobus dargestellten Sternfeldes der Aufnahme oder eines extern verwendeten astrometrischen Sernkataloges. Anhand des Himmelsglobus oder am Gradnetz einer handelsüblichen übersichtlichen
Himmelskarte, sind die Anhaltssterne mittels der im Sternkatalog tab. Rektaszension u. Deklin. (siehe photographischer Sternatlas: Atlas Stellarum [Maßstab 0.5 mm = 1 Bogenminute] oder Falkauer Atlas, Dr. Vehrenberg KG,
Düsseldorf) leicht zu identifizieren. Je nach Höhe der aufgenommenen Sterne, macht sich die Extinktion und differentielle Refraktion der Atmosphäre bemerkbar. Um diese klein zu halten bzw. auszuschließen, das Objekt erst nach
erreichen einer möglichst großen Höhe aufnehmen.
Die Ausmessung der Photoplatten erfolgt an einem auf 1 bis 2 tausendstel Millimeter lineargenauen Maßapparat (Kreuztisch) mit Ablesemikroskop, der Winkel- bzw. Positionsgenauigkeiten
um 0.01'' ermöglicht. Um durch Ausmessung von 24x36 mm2
Kleinbildfilm eine Bogensekunde Mindestgenauigkeit zu erzielen, vergrößert man diese mit einem Diaprojektor auf das x-fache (1'' bei F=300 mm Brennweite u. 100facher Vergr. sind dann z. B. 0.14544 mm der Projektionsfläche). Die Auflösung von hochempfindlichem Filmmaterial liegt bei 50 Linien/mm (1/50 = 0.02 mm), von geringer empfindlichem Korn bei 120 Linien/mm (0.0083 mm). Bei 100facher Vergrößerung beträgt die Korngröße also bereits etwa 0.3 mm. Geringer empfindliche bzw. feinkörnigere Materialien liefern daher genauere Positionsergebnisse.
Das Bild (Negativ oder Dia-Positiv) darf keinesfalls verzerrt (gekippt oder schräg) projiziert werden, da die optische Achse des Diaprojektors genau senkrecht auf der Projektionswand stehen muß (ein an der Projektionswand anliegender
ebener Spiegel reflektiert dann den Lichtstrahl der Justierblende [kleine Lochblende] auf sich selbst zurück). Das Objekt (Punkt auf der Meteorspur, Sternabbilung u.ä.) u. mindestens 5 darum verteilte Bezugssterne (zur
Genauigkeitserhöhung soweit vorhanden bis zu 10) auf einem Bogen Millimeterpapier auf 1/10 mm markieren oder an der Projektionswand direkt ausmessen. Den Vergrößerungsfaktor ermittelt man durch Division des berechneten Gradabstandes (d)
zweier Sterne in Millimeter (d') auf dem Film durch den jeweils gemessenen Millimeterabstand auf dem Projektionsbild. Referenzstern Nr. 2 besitzt die AR1 (Rektaszension) 0h16m53.972s
(0+16/60+53.972/3600 =) 0.28165878h * 15° = AR1 4.22881749°, Deklin. d1
-15°28'26.89'' = d1 -15.47413693°. Referenzstern Nr. 4 (PPM 208601) AR2
0h17m14.426s = AR2 4.310106818°, Deklin. d2
-14°59'44.89'' = d2
-14.99580197° (einschließich Eigenbewegung in -11.322528 julian. Jahren).Der Winkelabstand der zwei Sterne an der Sphäre beträgt dann: ARCCOS d = sin( d1) sin(d2) + cos(
d1) cos(d2) cos(AR1 - AR2) = d 0.485351473° * 3600'' = 1747.265'' * 0.004848 mm = Abstand auf dem Kleinbildfilm d' 8.47074 mm.Gemessener Abstand der zwei Sterne der
Diaprojektion: 101.65 mm/8.47074 mm = Vergrößerungsfaktor der Kleinbildaufnahme 11.99979x. Brennweite der Aufnahmeoptik F=1000 mm. Vergrößerung 11.99979x. Effektive Brennweite 1000 mm * 11.99979 = 11999.79 mm * 1/206264.8 = Maßstab: 1''
: 0.0581766 mm = (1/0.0581766 mm) = 1 mm : 17.189''. Alternativ läßt sich die gemessene Seitenlänge des Negativs [ca. 23x35 mm2
Maskenausschnitt des Diarahmens] durch die projizierte dividieren. Mathematische Beziehung: Bildseitenlänge = Projektionsabstand (Meter m) * Diaseitenlänge (mm) / Objektivbrennweite. 6.005 m gemessener Projektionsabstand * 35.01 mm
Diaseitenlänge / 85 mm Objektivbrennweite des Diaprojektors = projizierte Bildseitenlänge 2.47335 m / 0.03501 mm = 70.64695fache Vergrößerung. Die konstante Brennweite ist exakt zu bestimmen: Brennweite 85.00 mm = 6.0050 m * 35.01 mm /
2.473353 m projizierte Bildseitenlänge. Einen Blink-Komparator verwendet man um irgendwelche Veränderungen auf zeitlich verschiedenen Aufnahmen des gleichen Himmelsareals festzustellen. Mechanisch wird eine blitzschnelle wechselseitige
Abdeckung der Bilder erreicht, wobei auf optischem Wege der Eindruck erweckt wird ein deckungsgleiches Bild zu betrachten. Ein nur auf einer Aufnahme vorhandenes Objekte (Komet, Kleinplanet, Novae usw.), das auf der anderen fehlt, verrät
sich aufgrund der hohen Bildwechselfrequenz durch den Blinkeffekt. Provisorisch ergeben zwei Diaprojektoren denselben Effekt. Projektionsbilder zweier zeitlich verschiedener Diaaufnahmen gleichen Himmelsareals zur Deckung bringen.
Objekte auf einer Aufnahme, die auf der andern fehlen, blinken infolge schneller, wechselseitiger Ein- und Ausschaltung der Projektoren (Stromwechsel ggf. mittels Magnetschalter elektron. regeln). Allerdings hat die
Computerbildverarbeitung auch die opt. Apparate längst überholt. Der Graphikspeicher enthält die jeweils mit einem Flachbettscanner digitalisierte Astroaufnahme, wobei der Bildspeicher in eine Stringvariable eingelesen wird. Liegen die
Variablen zweier Bildschirmseiten (sreen1$, sreen2$) bzw. mehrerer Graphikspeicher vor, erscheinen diese einfach in schnell wechselnder Folge auf dem Monitor (Pages-Flipping), so daß helligkeitsveränderliche Objekte blinken oder
bewegungsveränderliche Objekte hin- und herspringen. Auf diese Weise sind auch Bildanimationen (Filmsequenzen) einfach zu realisieren. Im einfachsten Falle, wird die frühere und spätere Aufnahme auf dasselbe Fotopapier etwas
versetzt reproduziert oder am Monitor durchscheinend wiedergegeben. Alle Sterne erscheinen darauf doppelt mit konstantem Abstand, während bewegte Objekte durch Fehlen eines Doppelbildes herausfallen. Gemessen werden die rechtwinkligen
x-,y-Koordinaten des Objekts und der umliegenden Anhaltsterne (mindestens 3) in Millimetern ab Nullpunkt des Koordinatenkreuzes (Mitte des Aufnahmefeldes x=0, y=0), das ungefhr parallel des Rektaszensionskreises (+y-Achse) nach Norden und
+x-Achse nach Westen (im umkehrenden Teleskop unten und links) orientiert wird. Die mehrmals hin- und zurück gemessenen Werte mitteln, Platte oder Negativ evtl. um 180 Grad drehen, Messungen wiederholen und mitteln. Einer der
Referenzsterne liegt zur Markierung des Koordinatenkreuzes am besten in der Plattenmitte, um deren Koordinate zu erhalten. Das x-/y-Koordinatenkreuz läßt sich zudem anhand berechneter x-,y-Werte umliegender Bezugsterne (5-10 Sterne) leicht
einmessen. z=ARCTAN(TAN( d)/COS(AR-A)) x = -r*((COS(z)*TAN(AR - A))/COS(z - D))
y = r*TAN(z - D) A,D = Rektaszension u. Deklination der Plattenmitte sorgfältig anhand eines photographischen Sternatlas bestimmen, da die Präzision des eingemessenen Koodinatenkreuzes davon abhängt; r=effektive Brennweite der
Aufnahmeoptik (F=1000 mm x 11.99979fache Vergr. = r=11999.79 mm); d, AR = Deklnination und Rektazension
der Anhaltsterne; x,y = ideal berechnete Rechteckkoordinaten der Anhaltsterne.Die Koordinate des Objekts werden von der Koordinate der optischen Achse (Bildmitte) kaum beeinflußt. Die Messung der x-,y-Werte der
Referenzsterne bzw. des Objekts der Aufnahme (Meteorspur, Planetoid, Komet usw.) erfolgt dann ab dem dadurch eingemessenen Standardkoordinatenkreuz (Fig. 42). Gleichmäßig über die Aufnahme verteilte Referenzsterne auswählen, da die
Ausgleichung der Plattenfehler davon abhängt. Beispiel (Fig. 40). Ausmessung einer Kleinplanetenaufnahme vom 5.9.1988, 1h4m14s UT. Plattenmitte: 0h16m28.8s
AR, -15°20'36'' Deklination (AR u. Deklin. der Plattenmitte = x=0,y=0). Beobachtungsort: +49°23'54.6'' n. Br., +8°43'17.9'' östl. Länge, NN = 570 m. Bei ziemlich genau ausgerichteter parallaktischer Montierung des Teleskops bzw. der Kamera, kann auch
ab der Randbegrenzung des Bildmaterials gemessen werden, sofern dieser scharf genug erscheint, da die Seiten dann eine äquatoriale Ausrichtung aufweisen, wodurch die Reduktion auf die Bildmitte entfällt,
oder anhand eines eingezogenen Strichkreuzes durch Mittelung der Längs- und Breitseite des Negativs.Eingabe folg. Werte: Referenzsterne (mittl. Sternort bzw. Äquinoktium J2000, FK5): 1) AR 0h 15m26.500s
, p.m. -0.0008s x = 52.33 mm d -15°37'32.42'' p.m. -0.023'' y = -59.17 mm
2) AR 0h16m53.992s, p.m. +0.0018s x = -21.25 mm d
-15°28'27.21'' p.m. -0.028'' y = -27.41 mm 3) AR 0h17m08.833s, p.m. +0.0025s x = -33.72 mm d -15°39'27.94'' p.m. 0.017'' y = -65.89 mm 4) AR 0h17m14.463s, p.m. +0.0033s x = -38.60 mm d
-14°59'45.34'' p.m. -0.040'' y = +72.78 mm Objekt Kleinplanet: x = 29.95 mm y = -39.80 mm
(p. m. = proper motion: Eigenbewegung in AR u. Deklin. pro Jahr)Topozentrische astrometrische Koordinaten t1,t2,t3 (3 Ortsbestimmungen für die Bahnberechnung) des
Planetoiden Ceres (= mittl. Ort J2000/FK5 der Bezugssterne) durch photographische Ortsbestimmung (Ausgabe: Rektaszension u. Deklination): t1 5.09.88, 1h04m14s UT a
1 00h15m53.13s, d1 -15°31'59.7'' t2 9.10.88, 22h09m34s UT a2 23h48m03.20s, d2 -17°54'12.0'' t3 6.11.88, 20h59m04s UT a3 23h35m44.30s, d
3 -17°04'41.0''Bei Aufnahmen mit nur wenigen Grad Durchmesser und Bezugssterne in nicht allzu hoher Deklination, können mittlere Sternörter der Standardepoche J2000 verwendet werden. Daran angeschlossen ergibt sich
direkt der mittlere Ort des Objekts zur Standardepoche der Anhaltsterne. Für polnahe Sterne oder Sternfeldaufnahmen größeren Durchmessers gilt der genaue scheinbare Sternort
sämtlicher Bezugsterne, berechnet für Datum und Zeitpunkt der Aufnahmemitte. Daran angeschlossen erhält man den scheinbaren Ort des Objekts, wahres Äquinoktium des Aufnahmezeitpunktes (UT Mitte der Belichtungszeit).
Der Himmelsglobus liefert den astrometrischen geozentrischen u. topozentrischen Ortes der Standardepoche B1950.0/FK4 (mit E-Terme der Aberration) und J2000/FK5 (ohne E-Terme) und des
scheinbaren geozentrischen u. topozentrischen. Ortes, Äqunioktium des Datums. Himmelsglobus: Auf der Platte betimmter scheinbarer Ort des Planetoiden Ceres am 5.9.1988, 1h04m14s UT: AR 0h15
m20.288s, Deklin. d -15°35'34.01''. Astrometrischer Ort J2000/FK5: AR 0
h15m53.13s, Deklin. d -15°31'59.7'', astrometrischer Ort
B1950/FK4: AR 0h13m20.557s, Deklin. d-15°48'39.89''.
Der geometrische Ort, korrigiert für Lichtzeit (Planetenaberration) + E-Terme der jährlichen Aberration eines Körpers des Sonnensystems, bezogen auf eine Standardepoche der Präzession (Normalort B1950,
J2000), nennt man den astrometrischen Ort (ab 1984 ohne E-Terme) des Objekts (bei Sternen = mittlerer Ort, Äquinoktium der Epoche).
Die Reduktion mittlerer Katalogörter der Epoche B1950 oder J2000 für Eigenbewegung und jährlichen Parallaxe der Sterne auf den photographischen Aufnahemzeitpunkt des Objekts, ergibt vergleichbare
Katalogörter. Die graphische Wiedergabe kann somit ohne weiteres auf eine entsprechend (für Eigenbewegung und Parallaxe der Sterne) reduzierte Sternkarte der fixen Präzessionsepoche B1950.0 oder
J2000 erfolgen. Sternpositionen photographischer Atlanten sind mit der Eigenbewegung u. jährlichen Parallaxe der Sterne behaftet und daher nur für den Aufnahmezeitpunkt streng gültig, wobei sich die
Präzession der Äquinoktium (langsame westliche Wanderung des Aries-Punktes = Null-Länge der Koordinatenzählung) meist auf die Standardepoche Epoche B1950 oder J2000 bezieht.
Als Astrograph wird die speziell für Sternfeldaufnahmen verwendete Kamera bezeichnet. Die astrometrischen (=astrographischen) Örter der Aufnahme werden mit dem Koordinatenmessapparat
ausgemessen und mit Hilfe eines Computers berechnet. Digitale CCD-Kameraaufnahmen werden entsprechend vermessen. Die auf Schmidtspiegel-Platten der Sternwarte Hamburg-Bergedorf ausgemessenen Positionen von
Kometen und Planetoiden haben durchschnittlich 0.1 bis 0.2 Bogensekunden Genauigkeit. Der 1930 in Betrieb genommene Schmidt-Spiegel besitzt 120 cm Durchmess, 240 cm Brennweite, 1:3 Öffnungsverhältnis und 16 Grad Bildfelddurchmesser.
Der 1897 aufgestellte Yerkes-Refraktor (Yerkes Obs., University of Chicago) ist mit 40 Zoll Öffnung (102 cm) und 19.97 m Brennweite (=8.3x länger als die des Hamburger Schmidt-Spiegel) noch heute das größte
Linsenfernrohr der Welt. Sternpositionen werden damit auf 0.01 Winkelsekunden (=0.001 Zeitsekunden) ermittelt. Die Programme für ATARI ST Computer laufen mit dem ATARI STEmulator (mit ARARI TOS ROM
2.06) unter Windows 9x/ME (s. Abschnitt Kompatibilität). Kopieren Sie den GFA-BASIC 3.5 Interpreter und die ATARI ST Progr. aus dem Ordner GFA/GFA_PROG. auf das Festplatten-Laufwerk >C<. REM ATARI ST GFA-BASIC47 ASTROGRAPH I FÜR KLEINMASSTÄBIGE FELDSETRNAUFNAHMEN DEFFN gzb(x) = ATN(1 / (1 + 0.006739501819 * (6378140 / (6378140 + eh))) * TAN(x))
DEFFN ro(x) = 6356755.288157 / SQR(1 - 0.006694384999591 * COS(ATN(0.993305615 * TAN(x))) ^ 2) + eh DEFFN r(x) = x - INT(x / (2 * PI)) * (2 * PI) DIM
ar(20),dek(20),ar1(20),dek1(20),x(20),y(20),x1(20),y1(20),ko(10),ko1(10),koo(10),p1(5,5),p(5,5),xo(20),yo(20),n(20),aa(20),dd(20),w1(20),w2(20),w3(20) GOSUB astrogra PROCEDURE astrogra
REM -- ASTROGRAPH I - PHOTOGRAPHISCHE ORTSBESTIMMUNG -- k1 = RAD(20.49552 / 3600) neu: CLS PRINT AT(1,1);"- ASTRONOMISCHE ORTSBESTIMMUNG -"
PRINT AT(1,3);"DATUM (TT.MM.JJJJ)...........................: "; REM INPUT "",a$ a$="17.8.1988" !------------------- a1 = ABS(LEN(a$) - 2)
a2 = VAL(LEFT$(a$,2)) a3 = VAL(MID$(a$,4 + (a2 < 10),2)) a4 = VAL(RIGHT$(a$,a1 + (a2 < 10) + (a3 < 10) + (a2 > 9) * 2 + (a3 > 9) * 2))
IF a2 = 0 OR a1 > 10 OR ABS(a2) > 31 OR ABS(a3) > 12 THEN GOTO neu ENDIF GOSUB jd PRINT AT(1,4);"UHRZEIT (UT AUFNAHMEMITTE h,m,s).............: ";
REM INPUT "",h,m,s h = 3 m=26 !------------------------- s = 30 ut = h + m / 60 + s / 3600 PRINT AT(1,5);"KORREKTIONSWERT FšR EPHEMERIDENZEIT (SEK)....: ";
REM INPUT "",ddt !ddt=TDT-UT ddt=56 !--------------- ddt = ddt / 3600 PRINT AT(1,6);"HHE šBER N.N. (METER).......................: ";
REM INPUT "",eh eh = 200 PRINT AT(1,7);"GEOGRAPHISCHE BREITE (o,','')................: "; REM INPUT "",h$,m,s h$ = "50"
m=0 !---------------------- s = 0 GOSUB grad !KOORDINATEN BEOBACHTRUNGSSTATION br=FN gzb(g) !FšR T¥GL. ABERRATION
p1 = FN ro(g) / 6378140 PRINT AT(1,8);"GEOGRAPHISCHE L¥NGE (o,','').................: "; REM INPUT "",h$,m,s h$ = "6" m=0 !---------------------
s = 0 GOSUB grad lgeo = DEG(g) jdbeo=jd+(ut+ddt)/24 !JULIAN. DATUM DER AUFNAHMEMITTE PRINT AT(1,9);"KATALOGEPOCHE REFERENZSTERNE (1950.0, 2000.0): ";
REM INPUT "",ep ep=1950 !----------------- PRINT AT(1,10);"BESSEL/FK4 ODER JULIAN./FK5 B,J.............: "; REM INPUT "",ep$
ep$="B" !------------------------ ep$=UPPER$(ep$) !BEFEHL GROSSBUCHSTABE IF ep$ = "B" THEN jdep = 2415020.31352 + 365.242198781 * (ep - 1900) ENDIF
IF ep$ = "J" THEN jdep = 2451545 + 365.25 * (ep - 2000) ENDIF t1 = (jd - 2451545) / 36525 t = (jdbeo - 2451545) / 36525 GOSUB nut GOSUB osz
jdd=(jdbeo-jdep)/365.25 !DIFFERENZ AUFNAHMENITTE-EPOCHE IN JULIAN. JAHREN PRINT AT(1,11);"PRIM¥RBRENNWEITE DER AUFNAHMEOBTIK (mm)......: "; !IN;MILIIMETER REM INPUT "",f
fo=20 !------------------ PRINT AT(1,12);"ANZAHL REFERENZSTERNE........................: "; REM INPUT "",anz anz=5 !--------------- CLS i = 1
PRINT AT(1,2);"KATALOG-REKTASZENSION STERN AUFNAHMEMITTE (h,m,s): "; !AR;DER;OPTISCHEN;ACHSE REM INPUT "",h$,m,s h$ = "20" m=2 !----------------------
s = 0 GOSUB grad ar(i) = g * 15 REM EIGENBEWEGUNG BEZOGEN AUF DIESELBE EPOCHE WIE AR UND DEKLIN.
PRINT AT(1,3);"EIGENBEWEGUNG STERN AR AUFNAHMEMITTE (ZEITSEK.)..: "; !FALLS STERN INMIITEN DER AUFNAHME SONST pm = 0 REM INPUT "",pm
pm=0 !-------------------- ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd) PRINT AT(1,4);"KATALOG-DEKLINATION STERN AUFNAHMEMITTE (o,','').: "; !DEKLIN. OPTISCHE ACHSE
REM INPUT "",h$,m,s h$ = "13" m=50 !----------------- s = 0 GOSUB grad dek(i) = g
PRINT AT(1,5);"EIGENBEWEGUNG STERN DEKLIN. AUFNAHMEMITTE ('')...: "; REM INPUT "",pm pm=0 !------------------ dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd
PRINT AT(1,6);"JÄHRL. PARALLAXE ('')............................: "; !FALLS STERN INMITTEN DER AUFNAHME, SONST p = 0 REM INPUT "",p p=0 !---------------------
GOSUB appapos do = dek(i) aro = ar(i) CLS GOTO jump !---------------- FOR i=1 TO anz !EINGABE REFERENZSTERNE
PRINT AT(1,2);i;") KATALOG-REKTASZENSION REFERENZSTERN (h,m,s): "; INPUT "",h$,m,s GOSUB grad ar(i) = g * 15 REM EIGENBEWEGUNG BEZOGEN AUF DIESELBE EPOCHE WIE AR UND DEKLIN.
PRINT AT(1,3);i;") EIGENBEWEGUNG AR REFERENZSTERN (ZEITSEK.)..: "; INPUT "",pm ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd)
PRINT AT(1,4);i;") KATALOG-DEKLINATION REFERENZSTERN (o,','').: "; INPUT "",h$,m,s GOSUB grad dek(i) = g
PRINT AT(1,5);i;") EIGENBEWEGUNG DEKLIN. REFERENZSTERN ('')...: "; INPUT "",pm dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd
PRINT AT(1,6);i;") J¥HRL. PARALLAXE ('')......................: "; INPUT "",p GOSUB appapos PRINT AT(1,7);i;") x-,y-MESSUNG REFERENZSTERN (mm)............: "; !IN MILLIMETER
INPUT "",x(i),y(i) REM STRENGE STANDARDKOORDINATEN X,Y j = SIN(dek(i)) * SIN(do) + COS(dek(i)) * SIN(do) * COS(ar(i) - aro) x1(i) = (COS(dek(i)) * SIN(ar(i) - AR)) / j
y1(i) = (SIN(dek(i)) * COS(do) - COS(dek(i)) * SIN(do) * COS(ar(i) - aro)) / j CLS NEXT i jump: !------------------ REM EINGABE REFERENZSTERNE
REM (BEI VERWENDUNG DER OBIGER EINGABESCHLEIF DIESEN TESTTEIL LÖSCHEN)-- i=1 !NR. 1 h$ = "20" m = 2 s = 49.691 GOSUB grad ar(i) = g * 15 pm = 0.0009 ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd)
h$ = "14" m = 9 s = 38.11 GOSUB grad dek(i) = g pm = -0.015 dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd p = 0 GOSUB appapos x(i) = 0.9139 y(i) = 1.12604
REM ---------------------------------------------- i=2 !NR. 2 h$ = "20" m = 3 s = 58.936 GOSUB grad ar(i) = g * 15 pm = -0.0001 ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd) h$ = "13"
m = 39 s = 13.67 GOSUB grad dek(i) = g pm = -0.001 dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd p = 0 GOSUB appapos x(i) = 0.82013 y(i) = 0.94729 REM ---------------------------------------------- i=3 !NR. 3
h$ = "20" m = 0 s = 44.093 GOSUB grad ar(i) = g * 15 pm = -0.0006 ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd) h$ = "13" m = 32 s = 0.31 GOSUB grad dek(i) = g pm = -0.037
dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd p = 0 GOSUB appapos x(i) = 1.09641 y(i) = 0.91136 REM ---------------------------------------------- i=4 ! NR. 4 h$ = "20" m = 2 s = 45.502 GOSUB grad
ar(i) = g * 15 pm = 0.0047 ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd) h$ = "13" m = 37 s = 15.97 GOSUB grad dek(i) = g pm = -0.011 dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd p = 0 GOSUB appapos
x(i) = 0.92378 y(i) = 0.93787 REM ---------------------------------------------- i=5 ! NR. 5 h$ = "20" m = 2 s = 27.265 GOSUB grad ar(i) = g * 15 pm = 0.0008
ar(i) = FN r(ar(i) + RAD((pm * 15) / 3600) * jdd) h$ = "13" m = 55 s = 47 GOSUB grad dek(i) = g pm = -0.011 dek(i) = dek(i) + RAD(pm / 3600) * jdd p = 0 GOSUB appapos x(i) = 0.94719 y(i) = 1.04618
REM ---------------------------------------------- REM STRENGE STANDARDKOORDINATEN X,Y BEOBACHTUNG MINUS RECHNUNG FOR i = 1 TO anz j = SIN(dek(i)) * SIN(do) + COS(dek(i)) * COS(do) * COS(ar(i) - aro)
x1(i) = (COS(dek(i)) * SIN(ar(i) - aro)) / j y1(i) = (SIN(dek(i)) * COS(do) - COS(dek(i)) * SIN(do) * COS(ar(i) - aro)) / j NEXT i REM --------------------- GOSUB ausgleich CLS
PRINT AT(1,1);"BESTIMMUNG DER PROJIZIERTEN/KOPIERTEN NEGATIVVERGRSSERUNG" PRINT AT(1,2);"NR. ZWEIER REFERENZSTERNE GEMESS. WINKELDISTANZ A,B: "; REM INPUT "",nr1,nr2 nr1 = 2
nr2=4 !--------------- PRINT AT(1,3);"GEMESSENE WINKELDISTANZ STERN NR. ";nr1;" ZU ";nr2;" (mm)......: "; !MILLIMETER REM INPUT "",dis dis=101.65 !--------------
d = ACOS(SIN(dek(nr1)) * SIN(dek(nr2)) + COS(dek(nr1)) * COS(dek(nr2)) * COS(ar(nr2) - ar(nr1))) d=DEG(d)*3600 !DISTANZ DER ZWEI STERNE IN BOGENSEKUNDEN f1=fo/206264.8062471 !1'' (BOGENSEK.) AM HIMMEL = F1 MILLIMETER AUF DEM NEGATIV
v=dis/(d*f1) !VERGRSSERUNG DER DIAPROJEKTION/KOPIE GEGENšBER DEM NEGATIV r=fo*v !EFFEKTIVE BRENNWEITE IN MILLIMETER f2=r/206264.8062471 !MASSTAB 1'' AUF DER DIAPROJEKTION/KOPIE = F2 MILLIMETER
f3=1/f2 !1 mm DER DIAPROJEKTION/KOPIE = f3 BOGENSEKUNDEN CLS PRINT AT(1,1);"ANZAHL MESSUNGEN OBJEKT: "; !GERADE MEHRFACH HIN UND ZURšCK MESSEN REM INPUT "",ns ns=1 !------------------
PRINT AT(1,2);SPC(50) j = 0 GOTO ik !---------------- FOR i = 1 TO ns j = j + 1 PRINT AT(1,j);j;") MESSUNG OBJEKT x,y (mm): "; !EINGABE;MILLIMETER INPUT "",x(i),y(i) NEXT i
ik: !------- x(1) = 0.95046 y(1) = 0.99977 FOR i = 1 TO ns xo(i)=koo(2)*x(i)+koo(3)*y(i)+koo(1) !AUSGEGLICHENDE STANDARDKOORDINATEN yo(i)=ko1(2)*x(i)+ko1(3)*y(i)+ko1(1) !DES GEMESSENEN OBJEKTS
j = COS(do) - yo(i) * SIN(do) ar1(i)=FN r(aro+ATN(xo(i)/j)) !REKTASZENSION OBJEKT dek1(i)=ATN((SIN(do)+yo(i)*COS(do))/SQR(xo(i)^2+j^2)) !DEKLINATION OBJEKT NEXT i FOR i = 1 TO ns
n(i) = xo(i) NEXT i GOSUB sig PRINT AT(1,1);"AUSGEGLICHENE STANDARDKOORDINATEN DES OBJEKT:" PRINT AT(1,2);USING "X: ##.######### ",mw; PRINT "/ m.F. ";mf;"/ Streuung ";sig
FOR i = 1 TO ns n(i) = yo(i) NEXT i GOSUB sig PRINT AT(1,3);USING "Y: ##.######### ",mw; PRINT "/ m.F. ";mf;"/ Streuung ";sig FOR i = 1 TO ns n(i) = DEG(ar1(i)) / 15 NEXT i
GOSUB sig arap = RAD(mw) * 15 GOSUB sexa IF ep$ = "J" THEN PRINT AT(1,4);"SCHEINBARER ORT OBJEKT, WAHRES ÄQUINOKTIUM DES DATUM/FK5:" ELSE
PRINT AT(1,4);"SCHEINBARER ORT OBJEKT, WAHRES ÄQUINOKTIUM DES DATUM/FK4:" ENDIF PRINT AT(1,5);USING "AR.....: ## h ## m ##.### s",h,m,s; PRINT "/ m.F. ";mf;"/ Streuung ";sig
FOR i = 1 TO ns n(i) = DEG(dek1(i)) NEXT i GOSUB sig dekap = RAD(mw) GOSUB sexa PRINT AT(1,6);"DEKLIN.: ";z$;USING "## o ## ' ##.## ''",h,m,s;
PRINT "/ m.F. ";mf;"/ Streuung ";sig GOSUB app !SUBROUTINE MITTL. ORT arj=ar !MITTL. AR dj=d !MITTL. DEKLIN. mw = DEG(AR) / 15 GOSUB sexa IF ep$ = "J" THEN
PRINT AT(1,7);"ASTROMETR. ORT OBJEKT, MITTL. ÄQUINOKTIUM J2000/FK5" ELSE PRINT AT(1,7);"ASTROMETR. ORT OBJEKT, MITTL. ÄQUINOKTIUM B1950/FK4" ENDIF
PRINT AT(1,8);USING "AR.....: ## h ## m ##.### s",h,m,s mw = DEG(d) GOSUB sexa PRINT AT(1,9);"DEKLIN.: ";z$;USING "## o ## ' ##.## ''",h,m,s IF ep$ = "J" THEN GOSUB conv1
ELSE GOSUB conv ENDIF mw = DEG(AR) / 15 GOSUB sexa IF ep$ = "J" THEN PRINT AT(1,10);"ASTROMETR. ORT OBJEKT, MITTL. ÄQUINOKTIUM B1950/FK4" ELSE
PRINT AT(1,10);"ASTROMETR. ORT OBJEKT, MITTL. ÄQUINOKTIUM J2000/FK5" ENDIF PRINT AT(1,11);USING "AR.....: ## h ## m ##.### s",h,m,s mw = DEG(d) GOSUB sexa
PRINT AT(1,12);"DEKLIN.: ";z$;USING "## o ## ' ##.## ''",h,m,s PRINT AT(1,16);"PRIMÄRBRENNWEITE DER AUFNAHMEOPTIK: ";fo;" mm" PRINT AT(1,17);"EFFEKTIVE BRENNWEITE: ";r;" mm"
PRINT AT(1,18);"VERGRÖSSERUNGSFAKTOR: ";v;"x" PRINT AT(1,19);"MASSTAB: 1'' = ";f1;" mm AUF DEM NEGATIV"
PRINT AT(1,20);"MASSTAB: 1'' = ";f2;" mm AUF DER KOPIE/DIAPROJEKTION" PRINT AT(1,21);"MASSTAB: 1 mm = ";f3;" '' AUF DER KOPIE/DIAPROJEKTION" PRINT AT(1,23);"TASTE >1<"
PRINT AT(1,24);"TASTE >2<" PRINT AT(1,25);"TASTE >S<" DO w$ = UPPER$(INKEY$) IF w$ = "1" THEN GOSUB tafel
IF w$ = "1" THEN GOSUB tafel ENDIF ENDIF IF w$ = "2" THEN GOSUB astrogra ENDIF
EXIT IF w$ = "S" LOOP RETURN PROCEDURE grad j = 1 IF LEFT$(h$,1) = "-" THEN j = -1 ENDIF g = RAD(ABS(VAL(h$)) + m / 60 + s / 3600) * j
RETURN PROCEDURE sexa IF mw < 0 THEN z$ = "-" ELSE z$ = "+" ENDIF g = ABS(mw) h = FIX(g) m = FIX((g - h) * 60)
s = ((g - h) * 60 - m) * 60 RETURN PROCEDURE tafel CLS PRINT AT(15,1);" EINMESSUNG EINES KOORDINATENKREUZES "
PRINT AT(15,2);"STRENGE STANDARDKOORDINATEN X,Y DER REFERENZSTERNE"
PRINT AT(15,3);" WAHRS ÄQUINOKTIUM DES DATUMS " u = 4 FOR i = 1 TO anz u = u + 1
PRINT AT(1,u);i;") X: ";-r * x1(i);" mm, Y: ";r * y1(i);" mm" NEXT i PRINT AT(1,24);"TASTE >W<" REPEAT
UNTIL UPPER$(INKEY$) = "W" CLS PRINT AT(15,1);"SCHEINBARE REKTASZENSION UND DEKLINATION" PRINT AT(15,2);" WAHRES ÄQUINOKTIUM DES DATUMS"
u = 3 FOR i = 1 TO anz u = u + 1 mw = DEG(ar(i)) / 15 GOSUB sexa
PRINT AT(1,u);i;USING ") AR: ## h ## m ##.### s",h,m,s; mw = DEG(dek(i)) GOSUB sexa
PRINT ", DEKLIN.: ";z$;USING "## o ## ' ##.## ''",h,m,s NEXT i PRINT AT(1,23);"TASTE >1<" PRINT AT(1,24);"TASTE >2<" REPEAT
UNTIL UPPER$(INKEY$) = "1" OR UPPER$(INKEY$) = "2" DO w$ = UPPER$(INKEY$) IF w$ = "1" OR w$ = "2" THEN
GOTO j ENDIF LOOP j: RETURN PROCEDURE jd jd = 1720994.5 + a2 + FIX(30.6001 * ((a3 - 12 * (a3 < 3)) + 1)) + FIX(f * 365.2425 * (a4 + (a3 < 3)))
RETURN PROCEDURE ausgleich REM AUSGLEICHSRECHNUNG NACH DER METHODE DER KLEINSTEN QUADRATE REM ------------- NORMALGLEICHUNG ------------
REM n*c+[x]*a+[y]*b=[X] n*f+[x]*d+[y]*e=[Y] REM [x]*c+[xx]*a+[xy]*b=[xX] [x]*f+[xx]*d+[xy]*e=[xY]
REM [y]*c+[xy]*a+[yy]*b=[yX] [y]*f+[xy]*d+[yy]*e=[yY] xo = 0 yo = 0 xx = 0 yy = 0 xy = 0 x1 = 0 y1 = 0 xx1 = 0
yx1 = 0 xy1 = 0 yy1 = 0 xx2 = 0 yy2 = 0 FOR i = 1 TO anz xo=xo+x(i) !xo=[x]
yo=yo+y(i) !yo=[y] xx=xx+x(i)*x(i) !xx=[xx] yy=yy+y(i)*y(i) !yy=[yy]
xy=xy+x(i)*y(i) !xy=[xy] x1=x1+x1(i) !x1=[X]
y1=y1+y1(i) !y1=[Y] xx1=xx1+x(i)*x1(i) !xx1=[xX] yx1=yx1+y(i)*x1(i) !yx1=[yX]
xy1=xy1+x(i)*y1(i) !xy1=[xY] yy1=yy1+y(i)*y1(i) !yy1=[yY] xx2=xx2+x1(i)*x1(i) !xx2=[XX] yy2=yy2+y1(i)*y1(i) !yy2=[YY] NEXT i
m=3 !EINTRAG ANZAHL GLEICHUNGEN n=3 !EINTRAG ANZAHL UNBEKANNTE p1(1,1)=anz !anz=ANZAHL DER MESSUNGEN BZW. REFERENZPUNKTE
p1(1,2)=xo !p(m,n)=m=ZEILEN,n+1=SPALTEN; n+1=UNBEKANNTE+SUMME p1(1,3) = yo p1(1,4) = x1 REM ------------------------ p1(2,1) = xo p1(2,2) = xx p1(2,3) = xy
p1(2,4) = xx1 REM ------------------------ p1(3,1) = yo p1(3,2) = xy p1(3,3) = yy p1(3,4) = yx1 FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1
p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i REM KOEFIZIENT ------------------ GOSUB elim koo(1)=ko(1) !c koo(2)=ko(2) !a koo(3)=ko(3) !b
REM Mittlerer Fehler der Koeffizienten a,b,c: FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1 p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i p(1,4) = 1
p(2,4) = 0 p(3,4) = 0 vvx = xx2 - x1 * koo(1) - xx1 * koo(2) - yx1 * koo(3) an = anz - n IF an = 0 THEN an = 1 ENDIF
mfx = SQR(ABS(vvx) / an) * SGN(vvx) GOSUB elim mfc=mfx*SQR(ABS(ko(1)))*SGN(ko(1)) !MITTL. FEHLER KOEFFIZIENT c FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1
p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i p(1,4) = 0 p(2,4) = 1 p(3,4) = 0 GOSUB elim
mfa=mfx*SQR(ABS(ko(2)))*SGN(ko(2)) !MITTL. FEHLER KOEFFIZIENT a FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1 p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i
p(1,4) = 0 p(2,4) = 0 p(3,4) = 1 GOSUB elim mfb=mfx*SQR(ABS(ko(3)))*SGN(ko(3)) !MITTL. FEHLER KOEFFIZIENT b CLS PRINT AT(1,1);"PLATTENKONSTANTEN:"
PRINT AT(1,2);"a: ";koo(2);"; b: ";koo(3);"; c: ";koo(1) PRINT AT(1,3);"mfa: ";mfa;"; mfb: ";mfb;"; mfc: ";mfc
PRINT AT(1,6);"NORMALGLEICHUNG x:"
PRINT "LINKE SEITE ";anz * koo(1) + xo * koo(2) + yo * koo(3);" = RECHTE SEITE ";x1 PRINT "LINKE SEITE ";xo * koo(1) + xx * koo(2) + xy * koo(3);" = RECHTE SEITE ";xx1
PRINT "LINKE SEITE ";yo * koo(1) + xy * koo(2) + yy * koo(3);" = RECHTE SEITE ";yx1 p1(1,1) = anz p1(1,2) = xo p1(1,3) = yo p1(1,4) = y1
REM ------------------------ p1(2,1) = xo p1(2,2) = xx p1(2,3) = xy p1(2,4) = xy1 REM ------------------------- p1(3,1) = yo p1(3,2) = xy p1(3,3) = yy
p1(3,4) = yy1 FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1 p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i REM KOEFIZIENT --------------
GOSUB elim ko1(1)=ko(1) !f ko1(2)=ko(2) !d ko1(3)=ko(3) !e REM Mittlerer Fehler der Koeffizienten d,e,f: FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1
p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i p(1,4) = 1 p(2,4) = 0 p(3,4) = 0 vvy = yy2 - y1 * ko1(1) - xy1 * ko1(2) - yy1 * ko1(3)
an = anz - n IF an = 0 THEN an = 1 ENDIF mfy = SQR(ABS(vvy) / an) * SGN(vvy) GOSUB elim mff=mfy*SQR(ABS(ko(1)))*SGN(ko(1)) !MITTL. FEHLER KOEFFIZIENT f
FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1 p(i,k) = p1(i,k) NEXT k NEXT i p(1,4) = 0 p(2,4) = 1 p(3,4) = 0
GOSUB elim mfd=mfy*SQR(ABS(ko(2)))*SGN(ko(2)) !MITTL. FEHLER KOEFFIZIENT d FOR i = 1 TO m FOR k = 1 TO n + 1 p(i,k) = p1(i,k) NEXT k
NEXT i p(1,4) = 0 p(2,4) = 0 p(3,4) = 1 GOSUB elim mfe=mfy*SQR(ABS(ko(3)))*SGN(ko(3)) !MITTL. FEHLER KOEFFIZIENT e GOSUB elim
PRINT AT(1,4);"d: ";ko1(2);"; e: ";ko1(3);"; f: ";ko1(1) PRINT AT(1,5);"mfd: ";mfd;"; mfe: ";mfe;"; mff: ";mff
PRINT AT(1,10);"NORMALGLEICHUNG y:" PRINT "LINKE SEITE ";anz * ko1(1) + xo * ko1(2) + yo * ko1(3);" = RECHTE SEITE ";y1
PRINT "LINKE SEITE ";xo * ko1(1) + xx * ko1(2) + xy * ko1(3);" = RECHTE SEITE ";xy1 PRINT "LINKE SEITE ";yo * ko1(1) + xy * ko1(2) + yy * ko1(3);" = RECHTE SEITE ";yy1
AR = 0 de = 0 FOR i = 1 TO anz AR = AR + ((x(i) - (x1(i) - (koo(2) * x(i) + koo(3) * y(i) + koo(1)))) / COS(do)) ^ 2
de = de + (y(i) - (y1(i) - (ko1(2) * x(i) + ko1(3) * y(i) + ko1(1)))) ^ 2 NEXT i an = anz - 3 IF an = 0 THEN an = 1 ENDIF s1 = SQR(AR / an) / fo
s2 = SQR(de / an) * 15 / fo PRINT AT(1,15);"MITTL. FEHLER PLATTENKONSTANTEN:" PRINT AT(1,16);"MITTLERER FEHLER OBJEKT IN REKTASZENSION: ";s1;" ZEITSEK."
PRINT AT(1,17);"MITTLERER FEHLER OBJEKT IN DEKLINATION..: ";s2;" BOGENSEK." PRINT AT(1,24);"TASTE >W<" REPEAT UNTIL UPPER$(INKEY$) = "W" RETURN
PROCEDURE elim FOR j=1 TO n-1 !GAUSS ELIMINATION nr = j no = ABS(p(j,j)) FOR i = j + 1 TO n STEP !ZEILENPIVOT noo = ABS(p(i,j))
EXIT IF (noo - no) < 0 no = noo nr = i NEXT i IF nr = j THEN GOTO jum1 ENDIF FOR i = j TO m + 1
no = p(nr,i) p(nr,i) = p(j,i) p(j,i) = no NEXT i jum1: FOR i = j + 1 TO m + 1 STEP !ELIMINATION
p(j,i) = p(j,i) / p(j,j) NEXT i FOR i = j + 1 TO n FOR k = j + 1 TO m + 1 p(i,k) = p(i,k) - p(j,k) * p(i,j) NEXT k
NEXT i NEXT j ko(n)=p(n,n+1)/p(n,n) !RšCKSUBSTITUTION FOR j = n - 1 TO 1 STEP -1 ko(j) = p(j,n + 1) FOR i = j + 1 TO n ko(j) = ko(j) - p(j,i) * ko(i) NEXT i NEXT j
RETURN PROCEDURE nut REM DELAUNAY-ELEMENTE
d = FN r(5.198468 + 7771.37714 * t) ll = FN r(6.24006 + 628.3019555 * t) l = FN r(2.3555482 + 8328.691422 * t) f = FN r(1.627903 + 8433.46615813 * t) af = FN r(2.182438 - 33.757045 * t)
REM NUTATION IN LÄNGE nu = -172000 * SIN(af) + 2060 * SIN(2 * af) - 1320 * SIN(2 * f - 2 * d + 2 * af) + 1430 * SIN(ll) nu = nu / 10000 REM NUTATION IN SCHIEFE
nu1 = 92025 * COS(af) - 895 * COS(2 * af) + 5740 * COS(2 * f - 2 * d + 2 * af) + 220 * COS(ll + 2 * f - 2 * d + 2 * af) nu1 = nu1 / 10000
f7=0.409092804-0.00022696552*t !MITTLERE EKLIPTIKSCHIEFE ec=f7+RAD(nu1/3600) !WAHRE EKLIPTIKSCHIEFE REM lms,ms,ls = geometr. mittl. Länge der Sonne. mittl. Anomalie der Sonne, geometr. wahre L„nge der Sonne
lms = FN r(4.8951+ 628.33198 * t) ms = FN r(6.24006 + 628.3019553261 * t) c = 0.03342 * SIN(ms) + 0.00035 * SIN(2 * ms) l = FN r(lms + c) v = FN r(ms + c)
REM ds, ars = Deklin. und Rektaszension der Sonne ¥quinoktium des Datums JD ds=ASIN(SIN(ec)*SIN(l)) !Deklin. Sonne ys = SIN(l) * COS(ec) xs = COS(l) r1 = SQR(xs ^ 2 + ys ^ 2)
x1 = xs / r1 y1 = ys / r1 ars=FN r(ATN(y1/(1+x1))*2) !Rektaszension Sonne e=0.01670862-0.000042037*t !Exentrizität pe = RAD(102.937 + 0.71953 * t) rs = 10 ^ (((3040 - 15 * t) + (-727600 + 1810 * t) * COS(ms) + (-9090 + 50 * t) * COS(2 * ms)) / 100000000) RETURN PROCEDURE appapos d1 = dek(i)
a1 = ar(i) t2 = (jdbeo - jdep) / 36525 IF ep$ = "J" THEN GOSUB praez ELSE t2 = (jdbeo - jdep) / 36524.2198782 GOSUB praez1
ENDIF GOSUB reduk dek(i) = d + ded + dpa + dnu + dab + di ar(i) = FN r(AR + ard + apa + anu + aab + ai) RETURN PROCEDURE app d = dekap AR = arap p = 0
GOSUB reduk dekm = dekap - (dpa + ded + dnu + dab + di) arm = FN r(arap - (apa + ard + anu + aab + ai)) REM ----- PRÄZESSION ---------- t2 = (jdep - jdbeo) / 36525 d1 = dekm
a1 = arm IF ep$ = "J" THEN GOSUB praez ELSE t2 = (jdep - jdbeo) / 36524.2198782 GOSUB praez1 ENDIF RETURN PROCEDURE praez
REM ----- PRÄZESSION FK5 ---------- to = (jdep - 2451545) / 36525 w1 = RAD((2306.22 * t2) / 3600) w2 = RAD((2306.22 * t2) / 3600) w3 = RAD((2004.31* t2) / 3600)
d = ASIN(SIN(w3) * COS(d1) * COS(a1 + w1) + COS(w3) * SIN(d1)) x = (COS(w3) * COS(d1) * COS(a1 + w1) - SIN(w3) * SIN(d1)) / COS(d) y = (COS(d1) * SIN(a1 + w1)) / COS(d)
AR = FN r(ATN(y / (1 + x)) * 2 + w2) RETURN PROCEDURE praez1 REM ----- PRÄZESSION FK4---------- to = (jdep - 2433282.423459) / 36524.2198781 w1 = RAD((2304.95 * t2) / 3600)
w2 = RAD((2304.95 * t2) / 3600) w3 = RAD((2004.26 * t2 ) / 3600) d = ASIN(SIN(w3) * COS(d1) * COS(a1 + w1) + COS(w3) * SIN(d1)) x = (COS(w3) * COS(d1) * COS(a1 + w1) - SIN(w3) * SIN(d1)) / COS(d)
y = (COS(d1) * SIN(a1 + w1)) / COS(d) AR = FN r(ATN(y / (1 + x)) * 2 + w2) RETURN PROCEDURE reduk REM -------- LICHTABLENKUNG ----------------
REM elo = Elongationswinkel bzw. Winkeldistanz Stern-Sonne. abl = RAD(0.00407 / 3600) elo = ACOS(SIN(ds) * SIN(d) + COS(ds) * COS(d) * COS(AR - ars))
ard = abl * COS(ds) * SIN(AR - ars) / (1 - COS(elo) * COS(d)) ded = abl * (SIN(d) * COS(ds) * COS(AR - ars) - COS(d) * SIN(ds)) / (1 - COS(elo)) REM ---------- JÄHRLICHE PARALLAXE ----------
apa = RAD((rs * p * (COS(AR) * COS(ec) * SIN(l) - SIN(AR) * COS(l)) * (1 / COS(d))) / 3600) dpa = RAD((rs * p * (COS(d) * SIN(ec) * SIN(l) - COS(AR) * SIN(d) * COS(l) - SIN(AR) * SIN(d) * COS(ec) * SIN(l))) / 3600)
REM ---------- NUTATION -------------------- anu = (COS(ec) + SIN(ec) * SIN(AR) * TAN(d)) * RAD(nu / 3600) - COS(AR) * TAN(d) * RAD(nu1 / 3600)
dnu = (SIN(ec) * COS(AR) * RAD(nu / 3600) + SIN(AR) * RAD(nu1 / 3600)) REM --------- JÄHRL. ABERRATION (FIXSTERNABERRATION) ------
aab = -k1 * ((COS(AR) * COS(l) * COS(ec) + SIN(AR) * SIN(l)) / COS(d)) + e * k1 * ((COS(AR) * COS(pe) * COS(ec) + SIN(AR) * SIN(pe)) / COS(d))
dab=-k1*(COS(l)*COS(ec)*(TAN(ec)*COS(d)-SIN(AR)*SIN(d))+COS(AR)*SIN(d)*SIN(l))+e*k1*(COS(pe)*COS(ec )*(TAN(ec)*COS(d)-SIN(AR)*SIN(d))+COS(AR)*SIN(d)*SIN(pe)) REM ------- TÄGL. ABERRATION -----
di = RAD(-0.319 / 3600) * p1 * COS(br) * SIN(osz - AR) * SIN(d) ai = RAD(-0.319 / 3600) * ((p1 * COS(br) * COS(osz - AR)) / COS(d)) RETURN PROCEDURE sig k = 0 vv = 0 FOR i = 1 TO ns
k = k + n(i) NEXT i mw=k/ns !ARITHMERTISCHER MITTELWERT FOR i = 1 TO ns vv=vv+(n(i)-mw)^2 !FEHLERQUADRATSUMME NEXT i IF ns > 1 THEN
sig=SQR(vv/(ns-1)) !STANDARDABWEICHUNG mf=SQR(vv/(ns*(ns-1))) !MITTL. FEHLER DES MITTELSWERTES ENDIF RETURN PROCEDURE osz REM ORTSSTERNZEIT
sz = 6.697374558333 + 0.05133690722222 * t1 sz1 = 2400 * t1 sz1 = sz1 - INT(sz1 / 24) * 24 sz = sz + sz1 sz = sz - INT(sz / 24) * 24
sz = sz + ut * 1.002737909 + lgeo / 15 + ((nu * COS(ec)) / 15) / 3600 sz = sz - INT(sz / 24) * 24 osz = RAD(sz * 15) RETURN PROCEDURE conv REM astrometrisch B1950/FK4 zu astrometrisch J2000/FK5
x = COS(dj) * COS(arj) y = COS(dj) * SIN(arj) z = SIN(dj) REM Subktraktion der E-Terme x1 = x - (-1.6E-06) + (x * (-1.6E-06)) * x y1 = y - (-3.2E-07) + (y * (-3.2E-07)) * y
z1 = z - (-1.4E-07) + (z * (-1.4E-07)) * z xo = 0.99993 * x1 - 0.011181 * y1 - 0.00486 * z1 yo = 0.01118 * x1 + 0.99994 * y1 - 0.00003 * z1 zo = 0.00486 * x1 - 0.00003 * y1 + 0.99999 * z1
t = (jdbeo - 2433282.423459) / 36525 x = xo + ((-0.00265 * x1 - 1.154 * y1 + 2.1111 * z1) / 1000000) * t y = yo + ((1.1541 * x1 - 0.0129 * y1 + 0.0236 * z1) / 1000000) * t
z = zo + ((-2.1113 * x1 - 0.0056 * y1 + 0.01026 * z1) / 1000000) * t ro = SQR(x ^ 2 + y ^ 2 + z ^ 2) d = ASIN(z / ro) x = x / (ro * COS(d)) y = y / (ro * COS(d))
AR = FN r(ATN(y / (1 + x)) * 2) RETURN PROCEDURE conv1 REM astrometrisch J2000/FK5 zu astrometrisch B1950/FK4 x = COS(dj) * COS(arj) y = COS(dj) * SIN(arj) z = SIN(dj)
xo = 0.99993 * x + 0.01118 * y + 0.00486 * z yo = -0.01118 * x + 0.99994 * y - 0.00003 * z zo = -0.00486 * x - 0.00003 * y + 0.99999 * z t = (jdbeo - 2451545) / 36525
x = xo + ((-0.00265 * x - 1.154 * y + 2.1111 * z) / 1000000) * t y = yo + ((1.1541 * x - 0.0129 * y + 0.0236 * z) / 1000000) * t z = zo + ((-2.1113 * x - 0.0056 * y + 0.01026 * z) / 1000000) * t
REM Addition der E-Terme x1 = x + (-1.63E-06) - (x * (-1.63E-06)) * x y1 = y + (-3.2E-07) - (y * (-3.2E-07)) * y z1 = z + (-1.4E-07) - (z * (-1.4E-07)) * z ro = SQR(x1 ^ 2 + y1 ^ 2 + z1 ^ 2)
d = ASIN(z1 / ro) x1 = x1 / (ro * COS(d)) y1 = y1 / (ro * COS(d)) AR = FN r(ATN(y1 / (1 + x1)) * 2) RETURN
Bahnbestimmung der Planeten, Asteroiden, Kometen und ErdsatellitenDie Bahnberechnung eines Kometen oder Planetoiden (bei Ersatelliten sind Beobachtungen von 2-3
Stationen notwendig) erfolgt nach Eingabe der 3 Positionsbestimmungen (t1,t2,t3). Bei Kleinplaneten sollte
der Beobachtungszeitraum insgesamt 3 bis 7 Wochen betragen, bei Kometen - falls nahe der Sonne - auch kürzer. Die Ortsbestimmung t2 sollte möglichst nahe der Zeitraummitte liegen. Die Beobachtung der
Kometen und Planetoiden um die Oppositionszeit ist günstiger, da das Gestirn um Mitternacht den höchsten Stand über dem Horizont einnimmt. Klassische Bahnelemente (Äquinoktium J2000) aus 3 Ortsbestimmungen: Große Bahnhalbache a =
2.765713 AE, Exentrizität e = 0.0784195, Perihelargument z = 72.0568°, aufsteigender Bahnknoten W = 80.69281°, Bahnneigung gegen die Ekliptik i = 10.60626°, mittlere Anomalie M = 202.76364°, tägl. Begwegung n = 0.21428582°, E (Epoche) = 1988,9,5.045255 TDT, Periheldurchgang T =
1986,2,1.803826 TDT, Umlaufzeit U = 4.5994 Jahre. Wie diese Bahnelemente zeigen, handelt es sich um den von Mönch Giuseppe Piazzi in der Neujahresnacht am 1.1.1801 in Palermo erstentdeckten Kleinplaneten, dem er den Namen Ceres verlieh.
Die genaue Bahnlage (Äquinoktium des Datums) im Sonnensystem (mit Positionsmarkierung auf der Bahn) wird danach wiedergegeben - mit heliozentrischer u. geozentrischer (auf Sonne u. Erde bezogenen)
tab. Positionswerten. Nach obigen Bahnelementen berechnete Position am 5.9.88, 1h4m14s UT: b = -10.6014°, l = 351.4994°, r = 2.96799 AE (= auf die Sonne bezogene, geometrische heliozentrische ekl.
Br., Länge u. Entfernung, mittleres Äquinoktium des Datums); b = -15.789°, k = 357.3014° , Ê = 2.0059 AE (= auf die Erde bezogene, astrometrische topozentrische ekliptikale Breite, Länge u. Entfernung, Äquinoktium J2000); a
= 0h15m52.11s, d = -15°31'59.7'', Ê
= 2.0059 AE (auf die Erde bezogene topozentrische astrometrische Koordinaten, Rektaszension, Deklination u. Entfernung, Äquinoktium J2000).
Die Objekte können nach astrometrischen Koordinaten (= mittlerer Ort zur Epoche mit Lichtzeitkorrektur) in Sternatlanten (z. B. Atlas Stellarum oder Falkauer Atlas u.a.) derselben Epoche (mittleres Äquinoktium
B1950 oder J2000) eingezeichnet werden. Daneben werden sog. scheinbare Koordinaten angegeben, die den Gestirnsort bezeichnen wie er am
Himmel erscheint (ohne Refraktion), also den unmittelbaren mit Meßinstrumenten (Theodoliten u.a.) oder Fernrohrteilkreisen einstellbaren genauen Ort.
Sämtliche auf dem Himmelsglobus wiedergegebene Positionen stets in scheinbaren Koordinaten, Äquinoktium des Datums. Die heliozentrische ekliptikale Länge u. Breite (l, b) ist der auf die Sonnenmitte
bezogene geometrische Gestirnsort (= mittleres Äquinoktium des Datums ohne Lichtzeitberücksichtigung). Die Orts- u. Bahnbestimmung von Planeten und Kommeten ist analog durchzuführen. Alle Rechte vorbehalten (all rights reserved)
, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien, Translation usw. Dasselbe gilt für das Recht der öffentlichen Wiedergabe. Copyright © by H. Schumacher, Spaceglobe |